Kögl-Gruber
UIAA 6 | 5-10 Seillängen
Klettermeter: 130m | Routenhöhe: 100m | Wandhöhe: 200m | Gipfelhöhe: 2228m
Standplatz: teils NH, teils selbermachen | Fels: Kalk
Charakter: Klassiker
Für die damalige Zeit kühn angelegte Route, die auch heute noch viel Übersicht und Erfahrung voraussetzt. Schöne Wandkletterei mit Nutzung der Querbänder. (Die Erstbegehung ging lt. Erzählungen von Ernst Schmid mit einem wilden Sturz einher, der beinahe in einer Katastrophe geendet hätte).
Routenverlauf
Rechts von "Buhl-Dachverschneidung", "Atacama", "Rebitsch-Riss" und "Der Rofanschmid lebt" wird die Ostwand etwas kürzer, bevor sie, dann sogar erweitert durch den unteren Wandgürtel, wieder höher wird. Dort wo die Wand die geringste Höhe aufweist, befinden sich von links nach rechts: "Kögl-Gruber", "Mondsüchtig", "Stalaktit" und "Donnerkeil", wobei die "Kögl-Gruber" so weit nach links zieht, dass sie die Route "Der Rofanschmid lebt kreuzend sogar in den Bereich der Gipfelwand vorstößt (siehe Topo).
Material
Die Erstbegeher verwendeten einige Normalhaken (zur Großteil wieder entfernt).
Zustieg
Siehe Führerliteratur.
Abstieg
Normalweg.
Erstbegehung
Kögl, Gruber
Datum: 13.09.1939
Stil der Erstbegehung: Klassisch
Kletterzeit der Erstbegeher: ?
Das Jahr stimmt. Monat und Tag wurden aus Eingabegründen geschätzt.
Wiederholungen
DaO Darshano L. Rieser, Hanspeter Jesus Schrattenthaler
11.10.1991 | Begehung | Rotpunkt
Wahrscheinlich erste Wiederholung nach 52 Jahren!
Kletterzeit: 1:00:00