Sehr großzügige Felsfahrt. Die schwierigste SL (VII+) ist gleich die erste in den Einstiegsplatten und wird je nach Gletscherhöhe variieren. Zögerliches Vorankommen führt unweigerlich zu einem Wandbiwak! Oobwohl die Wand von unten wegen der am linken Wandrand herabdrohenden silbrigen Felsplatten und -Schürpen ziemlich großblockbrüchig wirkt, herrscht überwiegend schöne Kletterei in zumeist festem Gestein vor. Ausgesprochen hochalpin.
Routenverlauf
Die Route verläuft weit links des "Plattenstreichs" sowie der "Karft-Spöck" mitten durch die vom Grundschartner-Ostgipfel herabziehende plattige NO-Wand, siehe Topo und Übersichtsfoto (= Wandbild mit Routen-Linien > beim Topo ganz nach rechts scrollen!).
Material
Die Erstbegeher schlugen zur Standsicherung 6 Normalhaken (belassen) und zur Zwischensicherung 4 Normalhaken (belassen). Weiters wurden einige Keile und Friends gelegt.
Zustieg
Sh. Führerliteratur.
Abstieg
Möglichst kurzer Abstieg:
Den Grat ein Stück Richtung Südosten abklettern, dann 60 m abseilen und über diie somit gewonnene Kainzen-Scharte in den Abstieg vom Hauptgipfel einmünden (sh. unten).
Abstieg über den Hauptgipfel:
Über den Grat weiter zum Hauptgipfel, südostwärts über ein Schärtchen in die Ostflanke, in dieser dann Richtung Norden hinunter, bis am Grundschartner Ostgrat weiße Quarzadern die Stelle der Überschreitung desselben markieren (Kainzen-Scharte). Nun mittels abklettern (I-III) oder abseilen über das Schrofengelände hinunter bis zum Schnee- und weiter zum Geröllfeld.
DaO Darshano L. Rieser, Anderl Aschenwald, Hanspeter Jesus Schrattenthaler Datum: 20.06.2003 Stil der Erstbegehung: Rotpunkt Kletterzeit der Erstbegeher: 8 h
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