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Darshano L. RieserDarshano L. Rieser
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Route Nr.: 465 | Letzte Änderung: 29.03.2024
Alle -> Österreich -> Zillertaler Alpen -> GrinbergZURÜCK
Tuxerkamm, Reatwand / Rötwand | Ausrichtung: Ost

Schwindelfrei

UIAA 7-/7 | 5-10 Seillängen

Klettermeter: 220m | Routenhöhe: 180m | Wandhöhe: 200m | Gipfelhöhe: 2.865m
Standplatz: Normalhaken | Fels: Kalk
Charakter: alpin brüchig

Trotz der teilweise vorhandenen Brüchigkeit eine großartige, bei intaktem Nervenkostüm sogar wunderschöne Route, die vom Charakter her an die Zinnen-Nordwände erinnert. Ausreichend steckende Haken und Sanduhren ermöglichen - alpine Erfahrung vorausgesetzt - einen genussreichen Abenteuer-Tag der Extraklasse.

Routenverlauf

Die Route verläuft diagonal durch den zentralen Wandteil der Reatwand und ist durch interessante Quergänge gekennzeichnet (siehe Wandfoto und Topo).

Material

Die Erstbegeher schlugen zur Standsicherung 9 Normalhaken (belassen) und zur Zwischensicherung 25 Normalhaken (belassen) und fädelten einige Sanduhren (belassen). Darüber hinaus legten sie einige wenige Keile (4 davon fix belassen) und Friends. Wiederholer benötigen zusätzlich zu den vorhandenen Sicherungspunkten einen Satz Friends (auch einen großen für die letzte Seillänge).

Ausgangspunkt

Mayrhofen - Zillertal, Finkenberg - Tuxertal

Zustieg

Auf der Straße von Finkenberg nach Tux nach der letzten Lawinengalerie (irgendwo im Bereich des markanten Straßen-S bei Tuxegg/Elsegg) parken und nach links hinauf durch den Wald zum tiefsten Punkt der Reatwand, deren Wandfuß sich nun steil steigend mehrere Hundert Meter hinauf zieht. Von hier über den der Wand gegenüberliegenden Waldrücken (der im oberen Teil einmal ganz schmal wird) steil hinauf, bis der zentrale Wandteil erreicht wird (insges. ca. 1 Std.). Den Einstieg vermittelt dort dann eine kleine, in den ersten Metern grasige Wandeinbuchtung mit Doppelriss links und einer kurzen Rissverschneidung rechts, die den Beginn der Route darstellt.

Abstieg

Auf der Rückseite am Wandrand entlang etwa 100m steil nach Westen hinab, bis fast in die bewachsene Rinne eingesehen werden kann, die den zentralen Wandteil vom weiter nach unten ziehenden westlichen Wandteil (der dem Aufstieg gegenüber liegt) trennt. Durch diese Rinne mittels zweimaligem Abseilen hinab zum Wandfuß (1. Abseilschlinge an dicker Baumwurzel schwer zu finden, es kann aber auch jeder andere Baum benutzt werden; 2. Abseilschlinge an Felstürmchen gut sichtbar, es sind aber auch andere Felstürmchen in der Nähe). Es könnte wahrscheinlich aber auch am Wandrand entlang nach oben bis zum höchsten, östlichsten Punkt der Wand aufgestiegen und die Wand dort im Bogen umgehend zu Fuß abgestiegen werden.

Download Topo
  • Bild 1
  • Bild 2

Erstbegehung

Darshano L. Rieser, Franky Heim, Anderl Aschenwald und (siehe Kletterbilder und Story unter "SlideShows" oben)
Datum: 07.05.2011
Stil der Erstbegehung: Rotpunkt
Kletterzeit der Erstbegeher: 7 h

Wiederholungen

Mike Pfund, Achim Scherzer
26.05.2012 | Wiederholung | Onsight
Kletterzeit: 3:30:00

Mike: mir hat es sehr gut gefallen! eine schöne tour mit einem etwas abenteuerlichen Karakter in reizvoller umgebung. die wand ist eindrucksvoll steil, die sicherung ausreichend, der fels teilweise brüchig aber die entscheidenden griffe und tritte fest und sicher. ich musste mehrmals lachen als ich in abweisenden stellen an euch erstbegeher dachte - "tirmische mander" ging mir durch den kopf! insgesamt für die wenigen kletterer, die solche routen (mit vertretbarem risiko) klettern können, sicher lohnend. alpinisten, die öfter in den kalkkögeln (die gut kletterbaren kalkkögeltouren haben einen sehr ähnlicher fels) oder im karwendel unterwegs sind, haben an der felsqualität bestimmt nichts auszusetzen. etwas erfahrung und leistungsreserven im 7. grad sollten wiederholer schon mitbringen, sonst ist´s bestimmt kein genuss... gratulation an darshano, anderl und franky!

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