Rechter Einstieg zu "Kolmifat statt Kalifat" / Teil 3 der Kolm-Trilogie (2014, 2015, 2025)
Der rassistische Erlass "Code Noir" untermauerte die Kolonialherrschaft, indem er 1685 für die Sklavenhalter, also die Besitzer (!) von Sklaven, die rechtliche Grundlage schuf, den Sklaven die Freiheit zu entziehen, sie zur katholischen Taufe zu zwingen und sie grausam zu bestrafen: bei kleineren „Vergehen“ öffentliche Auspeitschung, beim 1. Fluchtversuch Brandmarkung mit einem eingebrannten „F“, beim 2. Verstümmelung (Bein oder Ohr abschneiden) und beim 3. Hinrichtung.
Eigenartig ringförmiger Einstieg, bei dem man kletternd im Kreis geschickt wird und nur unweit links der zuvor begonnen Stelle bei jenem Überhang landet, der den Auftakt zur ersten Verschneidung der Route "Kolmifat statt Kalifat" darstellt.
Routenverlauf
Der Kleine Kolm ist dem Brandberger Kolm südlich vorgelagert.
Der Einstieg befindet sich unter jenem weißen Wandfleck, der eine scharfe Verschneidung zum schwarzen Pfeiler rechts davon bildet. Unter diesem weißen Wandfleck befindet sich eine Verschneidung, die rechts mit einem markanten, halbmondförmigen Bogen beginnt. Durch das Wandl, das zum Bogen hinauf leitet, führt halbkreisförmig der CODE NOIR Einstieg (siehe Topo). Der gerade Einstieg hingegen setzt links von diesem Wandl direkt beim Einstiegs-Überhang zur Verschneidung an.
(Achtung: auf dem frontalen Wandbild mit der rot eingezeichneten, gestrichelten Routenlinie sind die zwei letzten SL der etwas zurückversetzten Schlusswand oberhalb des 2. Bandes nicht zu sehen; dieser Wandteil ist aber auf jenem Foto gut zu sehen, wo der Kleine Kolm mit durchgehender roter Routenlinie vor dem verschneiten Großen Kolm abgelichtet ist).
Material
Die Erstbegeher schlugen zur Zwischensicherung 3 Normalhaken, fädelten eine SU (alles belassen) und legten einen Keil.
Ausgangspunkt
Brandberg im Zillertal (siehe "Kolmifat statt Kalifat")
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