Thrill Eulenspiegel

Plaisier-Kletterei für Genießer. Schönster Granit, herrliches Ambiente, ideale Route für den "alpinen Einstieg". Keine Bohrhaken, aber mit Normalhaken (und fixen Sanduhren) so reichlich abgesichert, dass normalerweise keine zusätzlichen mobilen Sicherungsmittel benötigt werden, sondern 9 Expressen und einige Bandschlingen reichen (ähnlich wie bei 7 weiteren Routen in derselben Wand, siehe Übersicht Nr. 442).

Die Exlibris-Trilogie besteht aus:

* "Rotes Blut aus Wolfsblut" VI, Var. VIII- (Nr. 472)
* "Siddartha-Sinter" VI+/VII- (Nr. 476)
* "Thrill Eulenspiegel" VII- (Nr. 399)

Zusammenfassung siehe "Routenfilter" Routenname "Exlibris-Trilogie" > Nr. 454

Übersicht zu allen 7 Trilogien > siehe "Routenfilter", Routenname "Die 7 Spiegelwand-Trilogien" bzw. einfach rechts oben in die Nr.-Box 442 eingeben.

Routenverlauf

Die Spiegelwand ist in ihrem linken Wandteil von anfangs flachen, immer steiler werdenden Platten gekennzeichnet. Ganz links, kurz nachdem sich die Nordwand nach NNO biegt, beginnt in den Platten, gleich links einer etwas grasigen Rinne, nach 20 Metern eine flache Verschneidung, die zu einem Abschluss-Koloss führt, der rechts umgangen wird. Die darauffolgende Platte ist Genuss pur, ebenso wie der restliche "Pfeiler", siehe Topo und Übersichtsfotos.

Material

Die Erstbegeher schlugen zur Standsicherung 2 Normalhaken (belassen) bzw zur Zwischensicherung 16 Normalhaken (belassen) und fädelten einige Sanduhren (belassen).

Ausgangspunkt

Mayrhofen - Zillertal, Ginzling - Schlegeis-Stause

Zustieg

Vom östlichen Ende der Schlegeis-Staumauerkrone nach ca 150 Wegmetern, etwa 50m vor Erreichen eines "großen Platzes mit nassem Wandl", unscheinbar nach links abzweigen (Markierung nicht übersehen!) und somit in den Jägersteig einfädeln, der - immer links haltend - ins ÄUSSERE Spiegelkar zur Wand hinauf führt (Achtung, ab Wegmitte rechts geht's zum INNEREN Spiegelkar, das zwecks Jagd vermieden werden soll). Also immer links halten und stets der Markierung folgen (auch droben, wo der Weg zwischen den Latschen - zum Teil sogar leicht fallend - entlang der Miniatur-Spiegelwand ganz weit nach links führt) bis man den linken Rand des Blockkars erreicht und dort Steigspuren folgend zur Wand hinauf geht. Staumauer bis Spiegelwand ca. 1Std.

Abstieg

Entweder zu Fuß nach Westen über einfaches Block-Gehgelände zurück zum Wandfuß, oder über eine der Routen abseilen.