Der Schulterklopfer

Rassige Route mit phantastischen Piaz-Rissen und einer wunderschönen Platten-SL. Keine Bohrhaken! Die Schlüsselstelle ist manchmal etwas nass (so auch bei der Erstbeg.), kann aber gut gesichert werden (nass VII, trocken wahrscheinlich VI+/VII-).

Zur Égalité-Trilogie gehören:

1. "Weddingbells" VII+A0/IX- > Nr. 407
2. "Old Shatterhand" VII-, Var. VII+ > Nr. 477
3. "Der Schulterklopfer" VII/VII+ > Nr. 408

Zusammenfassung siehe "Routenfilter" Routenname "Egalite-Trilogie" > Nr. 455

Übersicht zu allen 7 Trilogien > siehe "Routenfilter", Routenname "Die 7 Spiegelwand-Trilogien" bzw. einfach rechts oben in die Nr.-Box 442 eingeben.

Routenverlauf

Die Spiegelwand ist in ihrem rechten Wandteil von zwei markanten Verschneidungen gekennzeichnet. Die dazwischen hochziehenden, zT unterbrochenen Verschneidungsriss-Systeme werden links zur Route "Old Shatterhand" und links zur Route "Der Schulterklopfer" kombiniert, siehe Topos und Übersichtsfotos.

Material

Die Erstbegeher schlugen zur Standsicherung 10 Normalhaken (belassen) bzw zur Zwischensicherung 15 Normalhaken (belassen).

Ausgangspunkt

Mayrhofen - Zillertal, Ginzling - Schlegeis-Stause

Zustieg

Vom östlichen Ende der Schlegeis-Staumauerkrone nach ca 150 Wegmetern, etwa 50m vor Erreichen eines "großen Platzes mit nassem Wandl", unscheinbar nach links abzweigen (Markierung nicht übersehen!) und somit in den Jägersteig einfädeln, der - immer links haltend - ins ÄUSSERE Spiegelkar zur Wand hinauf führt (Achtung, ab Wegmitte rechts geht's zum INNEREN Spiegelkar, das zwecks Jagd vermieden werden soll). Also immer links halten und stets der Markierung folgen (auch droben, wo der Weg zwischen den Latschen - zum Teil sogar leicht fallend - ganz weit nach links führt) bis man den linken Rand des Blockkars erreicht und dort Steigspuren folgend zur Wand hinauf geht. Staumauer bis Spiegelwand ca. 1Std.

Abstieg

Entweder zu Fuß nach Westen über einfaches Block-Gehgelände zurück zum Wandfuß, oder über eine der Routen abseilen.